Aufgaben- und Fragenkomplex zum Kapitel 15
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Aufgabe 1: Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein! Gebrauchen Sie sich in den Sätzen!

kein einziges Wort sagen не сказать ни слова
eine sauere Miene aufsetzen сделать кислую мину
es schwer haben приходится тяжело
eine Probe für jmdn. sein быть для кого-либо испытанием
übrigbleiben оставаться (о лишнем)
Da fiel mir ein Trick ein Тут мне в голову пришел трюк
aus Freundschaft machen сделать по дружбе
kein großer Eieresser sein не быть большим едоком яиц
Was soll denn aus dir werden? Что только из тебя получится (выйдет)?
Kohlen holen принести уголь

 

Aufgabe 2: Vereine folgende Sätze zu einem Vergleich!

1.  „Wir Zitterbackes sind so groß wie der da.“ Papa zeigte auf unseren Kleiderschrank.

2. „Du bist ja auch nicht so wie der Schrank, nicht einmal die Hälfte“, sagte ich ärgerlich.

3. Papa wickelte den Arm auf. Unter dem Hemd erhob sich ein richtiger Berg, Muskelberg.

4. So ein Kleiderschrank-Zitterbacke ißt auch die Eier.

 

Aufgabe 3: Schreiben Sie die somatische Lexik heraus! Unter Somatismen versteht man die Wörter und Wendungen, die etwas aus der Morphologie eines Menschen bezeichnen!

Welche Rolle kommt den Somatismen in diesem Kapitel zu?

 

Aufgabe 4: Der Autor beschreibt die Zustände und die Gefühle der Hauptheleden einmal durch den intensiven Gebrauch von somatischer Lexik, das andere Mal mittels verbaler Schilderungen von ihren Reaktionen. Welche Gefühle möchte der Autor in den folgenden Passagen betonen?

1. Ich setzte eine sauere Miene auf.

2. Ich nahm den deckel ab und staunte.

3. Ein kleines Mädchen weinte sogar, weil ihr der bauch weh tat.

4. Dann schrie Mama auf, und der Blechboden fielzu Boden.

5. Mama stand in der Tür und sah mich zornig an.

6. Putzi hielt den Kopf schief.

 

Aufgabe 5: Was macht man aus Freundschaft? Aus Freundschaft paßt man auf das Nachbarnsbaby. Und was macht man:

aus Angst / aus Wut / aus Entsetzen / aus Liebe / aus Rache / aus Versehen / aus Ärger / aus Dummheit / aus Neugier / aus Stolz?

 

Aufgabe 6: Gebrauchen Sie die folgenden Verben im Imperativ!

Die Muskel anfassen / die Muskel prüfen / die Muskel probieren / den Deckel abnehmen / die Bratkartofeln warm machen / ein Ei drauf schlagen.

 

Aufgabe 7: Die Mutter von Alfons redet auf ihn wie richtige Ärztin, die ihrem Patienten unterschiedliche Medizinanweisungen gibt: Jetzt begann auch Mama zu reden. „Du sollst mehr essen, vor allem Butter und Haferbrei ... “

Setzen Sie die Mutters Rede fort! Gebrauchen Sie dabei die weiter im Kapiteltext untergebrachten Gedankenblasen von Alfons:

Du sollst ...

· mehr essen

· mehr an frische Luft ... ;

· Mittagsschlaf ...

 

Aufgabe 8: In den letzten Kapiteln spielte sich die Handlung oft in einer Küche ab. Beantworten Sie die Fragen!

· Wie heißen die Teile eines Topfes? Der Topf hat einen Deckel, ...

· Wodurch unterscheidet sich eine Schüssel von einem Napf?

· Worin besteht der Unterschied zwischen einem Topf, einem Napf, einer Schale, einer Schüssel?

· Wodurch unterscheidet sich ein Elektroherd von einem Gasherd?

· Womit zündet man das Gas in einem Gasherd?

· Wie heißt es richtig: das Feuer oder die Flamme ist groß.

· Was heißt „die Eier abschrecken“ ?

 

Aufgabe 9: Geben Sie den Inhalt des Kapitels aus der Perspektive

a) von Alfons selbst;

b) seiner Mutter;

c) der Kinder, die Alfons halfen, die Eier aufzuessen;

 wieder!

 

Aufgabe 10: Stellen Sie Fragen zum Inhalt des Kapitels so, dass eine Art inhaltliche Gliederung entsteht!

 

Aufgabe 11: Inszenieren Sie folgende Szenen:

4. Szene des Muskelvergleiches in der Familie Zitterbackes;

5. Szene zwischen Alfons und Kindern beim Überreden zum Eieressen;

6. Szene zwischen der Mutter und Alfons beim Feststellen, dass Bratkartoffeln und nicht 60 Eier gegessen werden sollten.

 

Aufgabe 12: Stellen Sie den Plan des Kapitels zusammen!

 

Aufgabe 13: Erzählen Sie das Kapitel nach!

 

Kapitel 16

Wie ich den Schnupfen hatte

Ich merkte, ich bekomme einen Schnupfen. Ob es ein großer oder ein kleiner Schnupfen wird, weiß ich auch nicht. Beim kleinen schneuze ich mich dauernd, aber sonst ist nichts. Diesmal wird es vielleicht ein großer. Jedesmal, wenn ich nieste, schlug mir eine Schiffsglocke im Kopf. Die Augen tränten mir wie einem Mädchen, dem man die Puppe weggenommen hat. Zu Hause gab ich mir Mühe, nichts von meinem Schnupfen zu sagen. Ich wartete bis Donnerstag. Frei­tag sollten wir in der Schule eine Rechenarbeit schreiben. Donnerstag abend fand ich meinen Schnupfen groß genug. Ich nieste laut und schneuzte mich wie ein brüllen­der Bär. „Junge", sagte Mama mitleidig, „du bellst ja wie ein kranker Hund." Ich sah sie mit meinen tränenden Augen an. Mama legte mir die Hand auf die Stirn. „Klare Sache, Fieber", sagte ich schnell. „Vielleicht ist es gut, wenn du dich ein bisschen hin­legst, Alfi." Dazu hatte ich keine Lust, aber ich tat es doch, weil ich an die Rechenarbeit dachte. Ich lag auf dem Sofa, einen dicken Schal um den Hals, und aß eine halbe Schachtel Mentholpastillen leer. Dabei dachte ich mit Freude an die Rechenarbeit morgen, vor der mich mein großer Schnupfen bewahrt. Jedesmal, wenn Mama zu mir kam und mich ansah, ächzte ich.

Als Papa von der Arbeit kam und mich auf dem Sofa sah, erschrak er zuerst. „Nanu, Alfons, krank?" Ich nickte langsam. „Fieber?" fragte er. Mama und ich zuckten die Schultern. Papa hol­te das Thermometer. „Du sollst die Temperatur messen", sagte er. Ich presste das Thermometer ganz fest unter die Achsel, doch es blieb bei 37 stehen, genau auf dem roten Strich. Papa nahm dann einen Löffel und sah mir in den Mund. „Alles ist in Ordnung", sagte er. „Hast du Hals­schmerzen?" Ich schüttelte den Kopf. Die Wahrheit musste schon heraus. Papa sprach leise mit Mama: „Der Junge hat einen kleinen Schnupfen, da brauchst du ihn nicht wie einen Schwerkranken einzumummeln." Ich nieste sehr laut, aber Papa schien das nicht zu bemerken. „Fie­ber hat er nicht, keine Halsschmerzen, sperr ihn nicht ein", setzte er fort. Ich bemerkte, dass Mama sich ein wenig zu ärgern be­gann. „Vorbeugen ist besser als Heilen", sagte sie. „Eben, einer Erkältung vorbeugen lässt sich am besten an der frischen Luft." „Damit er sich noch ein paar Bazillen holt. Er hat ja nicht so kräftige Natur wie du." Papa antwortete: „Alfons ist mein Sohn und kann al­les vertragen. Und wo keine Krankheit ist, kann nichts auskuriert werden. Nicht wahr, Alfi, der Schnupfen macht dir gar nichts aus?" Was sollte ich machen? Ich antwortete: „Nein, er macht mir nur sehr wenig aus."

Beim Abendessen aß ich zwei Teller Brühreis, den ich gern habe, und vergaß dabei meinen großen Schnupfen. Am Abend und am nächsten Morgen bekam ich noch ein­mal das Thermometer. Beide Male 36,8. Nun musste ich zur Schule. Mama sah es nicht gern. Aber Papa sagte streng: „Pflicht ist Pflicht." In der Schule starrte ich trübe auf mein Heft, als Herr Krause die Aufgaben für die Kontrollarbeit diktierte, denn ich war nicht vorbereitet. Dabei nieste ich so stark, dass die Tränen aufs Papier tropften. An diesem Abend kam Papa langsam ins Zimmer. Statt Guten Tag zu sagen, nieste er laut. „Ich habe einen furcht­baren Schnupfen", sagte er und wischte sich die Augen. Nach dem Abendessen legte er sich aufs Sofa und steck­te den Kopf in die Zeitung. Ich holte das Thermometer, Papa hatte genau 37 auf dem roten Strich. „Sonst hatte ich immer 36. Bei mir ist 37 schon fast Fieber", brummte er und band um den Hals einen Wollstrumpf. „Hast du auch Halsschmerzen?" fragte Mama.

Papa knurrte hinter seiner Zeitung: „Eigentlich nicht, aber ich habe einen seltsamen Geschmack im Mund." Ach, es war ein langer Abend. Wir, Männer, lagen im Bett, pflegten unseren Schnupfen und niesten um die Wette.

Früh am Morgen traf ich Papa, als er aus dem Bad kam. „Du gehst heute zur Arbeit?" fragte ich. Zu meinei größten Verwunderung sagte Papa: „Ich muss, Alfons, Pflicht ist Pflicht." „Schreibst du heute auch eine Rechenarbeit?" fragte ich ihn. „Wie kommst du auf solchen Blödsinn?" sagte Papa und schluckte eine Mentholpastille. „Bloß so", sagte ich und nahm mir fest vor, je schnel­ler desto besser ein Erwachsener zu werden. Dann hat man es mit einem Schnupfen leichter und bekommt da­bei keine Vier.

 

Дата: 2019-03-05, просмотров: 237.