Aufgaben- und Fragenkomplex zum Kapitel 12
Поможем в ✍️ написании учебной работы
Поможем с курсовой, контрольной, дипломной, рефератом, отчетом по практике, научно-исследовательской и любой другой работой

Aufgabe 1: Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein!

Gebrauchen Sie sich in den Sätzen!

der Kaugummi жевательная резинка
laßt euch die Geschichten erzählen дайте рассказать историю
sich zusammen nehmen собраться силами (духом)
das hat mir noch gerade gefehlt Этого мне еще не хватало!
der Kiefer (aber: die Kiefer- сосна) челюсть
die Stirn runzeln наморщить лоб
schmecken nach etwas (Dat.) иметь вкус чего-либо
Um Himmels willen! Ради бога!
einen großen Spektakel machen устроить спектакель *здесь: скандал
verzweifelt отчаянно
Das ist ja ganz toll! Это здорово!
merkwürdige Augen machen сделать странные глаза
wie festgenagelt da sitzen сидеть как прибитый гвоздями
etwas speziell machen сделать что-либо специально
Pfui Teufel! Тьфу черт!

 

Aufgabe 2: Stellen Sie fest, was für ein Nebensatz in den folgenden Sätzen gebraucht wird? Benutzen Sie unten angeführte Termini!

· Tanten habe ich gern, obwohl es schon Ärger mit ihr gegeben hat.

· Und wenn Tante Paulette so dumm ist, kann ich nicht still sein!

· Ich war kaum im Zimmer und hörte schon, wie Papa und Tante Paulette sich über die Wohnungsmiete stritten.

· Was zum Essen ist, muss man doch schlucken.

· Was man kaut, muss in den Magen.

· Sag mir doch mal, wie man den Kaugummi kaut!

·  Ich bat Tante Paulette, damit sie mit dem Märchenerzählen aufhörte.

Kausalsatz / Konditionalsatz / Konzessivsatz / Objektsatz / Subjektsatz / Prädikativsatz / Attributsatz / Restriktivsatz / Temporalsatz / Konsekutivsatz / Instrumentalsatz / Komparativsatz / Adversativsatz / Finalsatz

 

Aufgabe 3: Lesen Sie die Definition einer Apposition und kommentieren Sie die weiter unten angeführten Appositionsteile im Bezug auf Ihre Funktion, Satzstellung, Satzgliedzugehörigkeit und Bezugswort!

· Tanten habe ich gern, auch Tante Paulette.

· Das ist aber nicht meine Familie, sondern deine.

· Und dieses blöde Zeug, den Kaugummi, kaue ich überhaupt nicht mehr!

 

Aufgabe 4: Ordnen Sie die folgenden Verwandschaftsbezeichnungen der Logik nach vom jüngeren zum älteren Familienmitglied an!

Der Vater / der Enkelsohn / die Großmutter väterlicherseits / die Großmutter mütterlicherseits / die Enkelin / der jüngere Bruder / die Schwester / der Großvater väterlicherseits / der Großvater mütterlicherseits / die Mutter / die jüngere Schwester / der ältere Bruder / die ältere Schwester / der Enkel / die Enkelstochter / der Urgroßvater väterlicherseits / die Großmutter müterlicherseits.

 

Aufgabe 5: Erklären Sie, wer ist:

Eine Tante / eine Großtante / die Schwägerin / der Schwager / die Schwiegertochter / der Schwiegersohn / die Nichte / der Neffe / der Ururgroßvater

 

 

Aufgabe 6: Eine der schwersten Sachen für unseren Haupthelden ist immer ein Verwandschaftsbesuch. Gedacht sei bloß an Besuch von Tante Paulette! Es wird dabei über alle Verwandten erzählt. Helfen Sie Alfons festzustellen, wer von den Verwandten diesesmal gemeint wird:

1. Der Sohn meiner Schwester;

2. Der Bruder des Bruders meiner Mutter;

3. Die Tochter der Tochter meiner Tochter;

4. Der Bruder meiner Schweste;

5. Die einzige Tochter meiner Oma:

6. Der Vater des Vaters meines Bruders:

7. Der Sohn meines Onkels;

8. Die Schwester meines Mannes;

9. Die Mutter der Schwester meiner Mutter;

10. Die Tochter der Tochter meiner Uroma;

11. Der Sohn des Opas meiner Mutter.

 

Aufgabe 7:  Schreiben Sie die Sätze heraus, in denen somatische Bezeichnungen gebraucht werden!

 

Aufgabe 8: Bringen Sie Beispiele für feststehende Wendungen mit Somatismen als Konstituenten!

Zum Beispiel: keinen Finger krumm machen / jmdm. über den Kopf wachsen /

jmdm. die Haare vom Kopf fressen!

 

Aufgabe 9: Informieren Sie sich über die Stilfigur onomatopoetica (schallnachahmende Wörter)! Übersetzen Sie und kommentieren Sie die Wirkung folgender schallnachahmenden Wörter:

brummeln, grummeln, plätschern, plumsen, ächsen, zwitschern, hupen, brummen, flüstern.

Weiterführende Aufgaben:

Aufgabe 10: Unterscheiden Sie echte Onomatopoetica und Quasischallnachahmende Wörter anhand folgendet Kapiteltextfragmente!

  1. Das war ja schön. Da lag ich nun in warmen Tüchern, trank bitteren Tee, und in meinem Magen brummelte und grummelte es. 2. Plötzlich hörte Tant Paulette auf zu kauen... „Mmmmhmmmmmurh..." machte sie. Ich dachte, das gehört mit zum Kaugummi kauen. 3. Aber Tante Paulette machte noch einmal „mmmhmm murh..." und zeigte verzweifelt auf ihren Mund

 

Aufgabe 11: Schreiben Sie die Lexik heraus, die zum Thema „Medizin, medizinische Behandlung“ gehört! Gebrauchen Sie sie in der Situation!

Aufgabe 12: Stellen Sie den Plan des Kapitels zusammen!

Aufgabe 13: Erzählen Sie das Kapitel nach!

Aufgabe 14: Erzählen Sie über Alfonsens Familie!


Kapitel 13

Wie ich ein Geländespiel verlor

Wir machten eine Fahrt. Sie dauerte zwei Tage: Sonn­abend und Sonntag. Es war meine erste Fahrt ohne El­tern. Ich freute mich sehr, wir sollten nämlich in einer Scheune schlafen und selber kochen. Leider bekam ich gleich am Anfang der Fahrt Ärger. Mama packte mir einen großen Koffer. „Damit du dich nicht erkältest, damit du auch satt wirst, damit du dir die Füße nicht durchläufst", sagte sie dabei. Papa hatte gestern gesagt: „Pack dem Jungen nur nicht so viel ein, er muss es selber tragen, und bei einer Fahrt nimmt man nur das Notwendigste mit." Ich wollte so gern nur das Notwendigste mitnehmen, aber Mama meinte, eigentlich ist der Koffer noch viel zu klein, denn wenn es kalt wird, brauche ich noch eine warme Unterhose und einen dicken Pullover. Schade, dass Papa zur Arbeit war, als Mama packte. Als ich vor der Schule ankam, fingen die Kinder aus meiner Klasse an zu lachen. „Was lacht ihr so blöde", rief ich. Ich wusste schon, sie lachten über mich und meinen Koffer. Erwin, der einen Rucksack trug, lachte und sagte zu den anderen: „Alfons braucht bestimmt einen Gepäckträger, vielleicht bestel­len wir einen!" „Ich werde noch lachen, wenn ihr friert und wenn ich meinen warmen Pullover trage", antwortete ich. Sie lachten noch mehr. „Im Juni wird es nicht kalt, ein Pullover ist Quatsch", sagten sie. Ich wurde immer wütender. „Die ganze Fahrt soll ver­regnen, damit ihr naß werdet und ich meine Regenpeleri­ne tragen kann." Ich schrie immer lauter.

Alle hörten auf zu lachen, sie dachten, ich will die Fahrt wirklich verregnen lassen. Zum Glück kam Harry, unser Gruppenleiter. Alle wurden still, nur mit den Augen schimpften sie mit mir herum. Peter sollte uns alle aufzählen. Ich stand neben Bruno und hatte meinen dicken Koffer hingestellt. Peter ging vorwärts und fiel hin - über meinen Koffer, hatte ich aber Ärger. Alle sagten, ich störe nur mit meinem Koffer. Dabei ist nur das Notwendigste drin, meint Mama. Am Bahnhof hatte ich schon eine Blase in der Hand vom Tragen. Im Zug sangen wir schöne Lieder. Ich suchte in meinem Koffer, ob Mama auch Handschuhe eingepackt hat. Es war wegen der Blasen, mit Handschuhen könnte ich besser tragen. Aber Handschuhe sind für Mama im Juni nicht notwendig.

Zu unserer Scheune mussten wir drei Kilometer marschieren. Nach dem ersten Kilometer trug Harry meinen Koffer. Harry ist prima. Die anderen ärgerten sich.Die Scheune steckte voll von schönem Stroh. Wir brannten auf der Wiese ein Lagerfeuer ab und sangen. Am nächsten Morgen sollte ein Geländespiel sein. Drei Gruppen mussten mit einem Kompass einen vergrabenen Schatz suchen. Zuerst hatten wir keinen Schatz. Da sagte Bruno: „Nehmen wir doch Alfons' Koffer und verstecken ihn“. Alle waren dafür. Ich sagte auch ja. Harry war einverstanden. Er schickte Luise, Polly und Simon dem Koffer weg. Das war nun der Schatz. Die drei Grupen wurden eingeteilt. Zuerst sollte Erwin unsere Gruppe leiten. Harry hatte aber einen anderen Vorschlag. „Eure Suchgruppe wird Alfons Zitterbacke führen. Es ist ja sein Koffer, er hat ihn uns schließlich freiwillig zur Verfügung gestellt." Unsere Gruppe murrte, dann stimmten sie zu. Ich war Leiter!

Wir sollten vierhundert Schritte die Straße entlang, dann dreitausend Schritte nach Norden, von dort einen Kilometer nach Westen und dann den Schatz suchen. Ich ließ meine Gruppe marschieren. Wir zählten die Schritte. Jetzt ging es nach Norden. Ich nahm den Kompass, den mir Harry gegeben hatte, aus der Hosenta­sche. Ich drehte ihn herum. Aber wo war bloß der Nor­den? Die anderen sahen mir zu. Sie wurden ungeduldig. „Tempo!" riefen sie. „Wir verlieren viel Zeit." Ich zeig­te nach rechts. Bruno sagte: „Ich glaube, Norden ist woanders." Das glaubte ich auch, aber ich war Leiter und rief scharf: „Bruno, ich bin dein Leiter!" Da schwieg er still. Wir mussten durch dichten Wald und zerkratzten uns die Beine. Ich zählte die Schritte. Die anderen zählten auch. Ich ließ anhalten. „Ihr braucht nicht mitzuzählen", sagte ich, „der Leiter zählt." Jetzt zählte ich allein. Ein-tausendachtundvierzig, neunundvierzig... „Tempo! Auf! Weiter! Wir müssen weiter!" rief ich. Aber wieviel Schrit­te hatte ich gezählt? Achthundertzwölf oder waren es nicht zweitausendzweihundertacht gewesen? Ich habe es schon vergessen. Aber ich sagte nichts davon. Auf zehn Schrit­te kam es doch nicht an.

Plötzlich traten wir aus dem Wald und standen vor ei­nem riesigen Roggenfeld. Hier ging es nicht weiter. „Es sind noch dreihundert Schritte", sagte ich leise. „Wir müssen irgendwie durch." „Zitterbacke, du machst alles ganz allein!" sagte Bru­no. „Wer weiß, wohin du uns führst." Wir zogen still wieder ab und zählten. Wir machten dreitausenddreihundertzweiundvierzig Schritte, mussten um einen großen See wandern, kamen in eine Modderwiese. Als wir einen Bach auf einem Bau­stamm überkletterten, fiel Bruno ins Wasser. Ich sollte natürlich daran schuld sein! Beim dreitausenddreihundert-sechsundachtzigsten Schritt standen wir vor einem Damm und konnten nicht hinüber.

„Dort ist aber bestimmt der Schatz", murmelte ich ganz leise, aber keiner glaube mir mehr. Wir hatten uns verirrt. Meine Gruppe hatte schon geflüstert, sie wollen mich verhauen, wenn wir in einem Sumpf alle ertrinken. Plötzlich hörten wir Stimmen. Ganz nah! Harry! Wir schrien und rannten auch ein bisschen. Schneller konnten wir nicht mehr. Wir staunten, als wir hinter unserer Scheu­ne standen. Die anderen wuschen schon das Geschirr ab. Zum Glück hatte Harry für uns etwas übriggelassen. „Woher kommt ihr denn? Wir sind schon zwei Stunden wieder zurück. Harry hatte schon Angst um euch." So sag­ten die anderen und schwirrten um uns wie Fliegen. Meine Gruppe saß müde auf der Erde und aß hungrig die Grießsuppe. Ich musste Harry berichten. „Ich weiß gar nicht, wie alles so gekommen ist." „Zeig mir auf dem Kompass, wo Norden ist", sagte Harry. Ich zeigte. Harry schlug die Hände über dem Kopl zusammen. „Gerade umgekehrt. Die Nadelspitze vom Kompass ist doch extra anders gefärbt!", sagte er. „Ich habe doch gefehlt, als du den Kompass erklärt hast. Ich hatte Ziegenpeter."

Das ließen sie alle aber nicht als Entschuldigung gel­ten. Ausgerechnet die Mädchengruppe, die Sigrid, die Hochnase, führte, hat den Schatz gefunden. Meinen Koffer! Ich spreche jetzt mit Sigrid nicht. Und alle sind über mich wütend. Ist denn das gerecht? Denn ich bin an al­lem nicht schuld! Der Koffer ist schuld, und Mama hat ihn eingepackt. Papa sagt, bei der nächsten Fahrt brau­che ich keinen Koffer mehr mitzunehmen. Er will mit Mama darüber reden. Na also!

 


Дата: 2019-03-05, просмотров: 362.