Aufgaben- und Fragenkomplex zum Kapitel 7
Поможем в ✍️ написании учебной работы
Поможем с курсовой, контрольной, дипломной, рефератом, отчетом по практике, научно-исследовательской и любой другой работой

„Was mein Wellensittich Putzi und ich ertragen mußten” Teil 3

Aufgabe 1: Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein!

 

Jemanden (Akk.) beleidigen кого-либо оскорблять
viel Ärger mit jemandem (Dat.) haben иметь из-за кого-либо неприятности
es gefällt mir alles мне всё нравится
von einem Schreck in den anderen kommen из огня в полымя (здесь: из одной неприятной ситуации оказаться в другой)
die Gedanken erraten Отгадать мысли
es ist alles zu aufregend всё так волнительно
jemanden (Akk.) zu Wort kommen lassen дать кому-либо слово
sich wie ein blutiger Anfänger benehmen вести себя как новичок
jemanden (Akk.) los lassen отпустить кого-либо
zweimal hintereinander pfeifen два раза подряд свистнуть
einen Leckerbissen für jemanden (Akk.) haben иметь для кого-либо лакомство
mit ein paar Sprüngen irgendwohin kommen оказаться где-то в два-три прыжка
jemanden (Akk.) herbestellen вызвать, позвать кого-либо сюда
einen tiefen Diener vor jemandem (Dat.) machen сделать глубокий поклон
Mir war beinahe so, als ob er lachte мне даже показалось, как буд-то он улыбнулся
ein Angeber sein быть воображалой

 

Aufgabe 2: Merken Sie sich die Verben auf –сk, die oft eine kurz folgende oder eine iterative (sich in kleinen Zeitabständen wiederholende) Handlung bezeichnen! Gebrauchen Sie sie in den Sätzen!

· zwicken

· picken

· nicken

 

Aufgabe 3: Schreiben Sie die Wörter und Wendungen heraus, die zum Thema Zirkus gehören. Begründen Sie die Themabezogenheit auf Deutsch, zum Beispiel:

Die Wortgruppe „Handstand machen“ gehört zum Thema „Zirkus“, weil sie die typische Übung mit den Tieren im Zirkus bezeichnet.

Aufgabe 4: Schreiben Sie die verbalen Wortgruppen heraus, die in diesem Kapitel eine besonders dynamische Handlung charakterisieren! Rekonstruieren Sie ihre Grundformen und gebrauchen Sie sie in den vollen Sätzen!

z.B.: sauste eins, zwei um ein paar Ecken / ...

 

Aufgabe 5: Bilden Sie möglichst mehr Sätze nach dem Mustersatz!

Ich nahm mir vor, einmal mit Putzi im Zirkus zu erscheinen.

Setzen Sie den Satz fort:

Ich nahm mir vor, ... .

 

Aufgabe 6: Bringen Sie Beispiele aus diesem Kapitel für

· den Nebensatz ersten Grades;

· den Nebensatz zweiten Grades;

· für den zusammengesetzten Satz mit mehreren Nebensätzen;

· für den vorangestellten Nebensatz;

· für den nachgestellten Nebensatz;

· für den Satz mit gleichgeordneten Satzgliedern.

 

Aufgabe 7: Unten sind die phonetischen Reduktionen umgangsprachlichen Charakters illustriert. Nennen Sie die literatursprachlichen (neutralen) Formen dazu!

 

Ein Handtuch drum wickeln / übers Gesicht fahren / geht mal raus / bring das Pony rein / spring und rauf aufs Pony / lassen wir die Löwen rein / wenn hier schon die Elefanten rumlaufen / Ich hörte drin Putzi „doof“ krächzen.

 

Aufgabe 8: Stellen Sie den Bedeutungsunterschied in den folgenden Adverbien fest! Bringen Sie Beispiele für die Verben, die mit diesen Adverbien oft gebraucht werden!

 

hintereinander / miteinander / gegeneinander / aufeinander / aneinander / zueinander .

Aufgabe 9: Stellen Sie ausgehend vom Kontext die Rektion folgender Verben fest!

 

1. Wir wollen sehen, ob der Junge für eine Nummer reif ist.

2. Es sah hier sehr kahl aus und roch ein bisschen nach Tieren.

3. Ich gehorchte und setzte mich auf eine Bank.

4. Sie halten mich vielleicht für ein Stück Stückchen Futter.

5. Ich griff nach meinem Packet.

6. Besonders habe ich mich für die Tiernummern interessiert.

 

Aufgabe 10: Schreiben Sie die folgenden fettgedruckten Verben in drei Grundformen und bilden Sie damit Sätze!

 

gut drauf kommen / riss ihn um / versuchte mich hinzustellen / sah zu ihm auf / er sah klein und zierlich aus / richtete sich auf / hörte gar nicht zu / ich kroch vorsichtig beiseite / da fiel mir Putzi ein / wischte mir den Schweiß ab

 

Aufgabe 11: Wie übersetzt man solche grammatische Konstruktion? Bilden Sie ähnliche Sätze!

 

Ich hörte drin Putzi „doof“ krächzen

 

Weiterführende Aufgaben:

Aufgabe 12: Merken Sie sich folgende Synonyme! Nennen Sie die Situationen, in denen sie in der Geschichte vorkamen!

der Leckerbissen = die Leckerei = die Nascherei;

vorzüglich = wunderschön = wundervoll = wunderbar;

klebrig = pappig;

einen tiefen Diener machen = tief knicksen = einen tiefen Knicks machen;

der Angeber = der Prahlhans = der Wichtigtuer = der Aufschneider = der Wortheld = der Großsprecher = der Prahler = der Klugredner = Großmaul (sein).

 

Aufgabe 13: Aufgaben zum Inhalt:

· Stellen Sie den Plan des Kapitels zusammen!

· Erzählen Sie die Geschichte nach!       

· Spielen Sie den Dialog zwischen dem Zirkusdirektor und Alfons in Rollen verteilt!

· Nennen Sie 5-6 Wörter oder Wendungen, die zu einer Situation gehören und lassen Sie ihre Freunde diese Situation erraten!

· Stellen Sie möglichst mehr Fragen zum Inhalt des Kapitels!

 

Aufgabe 14: Erkennen Sie die Situation an diesem stotternden Satz, der die äußerste Aufregung des Haupthelden zeigt. Bilden Sie die Situation damit!

„Ich ... der Elefant ... Rüssel packen ...", stotterte ich

Kapitel 8

Mein Gespensterbahnerlebnis

Eines Tages kam ein Rummel in unsere Stadt. Wir Jungen waren gleich begeistert. Mama wollte mich nicht hinlassen. „Es kostet zuviel Geld", sagte sie, „und außerdem ist es auch gefährlich auf dem Riesenrad!" Ich merkte schon, Papa wollte am liebsten mitkom­men. Doch er hatte irgendeine Sitzung vor. Heimlich gab er mir aber eine Mark. „Sag's nicht unbedingt Mama", flüsterte er mir zu. Als ich ging, steckte mir Mama noch einen Fünfziger in die Tasche.

Wir waren vier, Erwin, Peter, Bruno und ich. Zuerst rannten wir nur zwischen den Buden und Karussells um­her. „Fangen wir mit Riesenrad an", sagte Erwin. Ich hatte keine richtige Lust, mir wird so leicht schwindlich. „Bist wohl feige, Zitterbacke?" sagten die anderen. Ich tat, als ob ich nichts gehört hätte. Da gingen wir weiter zur Achterbahn. „Los, rauf!" rief Erwin. Gerade donnerte eine Achter­bahn vorbei, und die Mädchen schrien ganz laut. „Ist mir ein bisschen teuer", sagte ich, „für Kinder 'n Fünfziger, da kann ich mir bloß noch einen großen Apfel und Zuckerwatte kaufen." Erwin wurde wütend. Aber auch Peter hatte keine rechte Lust und sagte, es ist ihm zu teuer. Da gingen wir wieder weiter, und wir kamen an die Gespensterbahn. Es war eine große Bude mit einer Leuchtschrift obendrauf.

Wer noch nicht gruseln gelernt hat - hier lernt er es bestimmt!

CÄSAR STILLMANNS

Gespensterbahn treibt den stärksten Männern

die Angsttränen in die Augen und Schüttelfrost über die Haut.

Ich las das laut vor und merkte, wie mir eine kalte Hand langsam den Rücken entlangkrabbelte. Peter und Bruno blieben ganz still, nur Erwin knurrte. Die Bude hatte zwei Tore. Dazwischen gingen Schienen, auf denen kleine Wagen entlangfuhren. Man stieg ein, der Wagen sauste los, eine Tür knallte, und weg war man. Nach einer ganzen Weile kam man zum anderen Tor wieder heraus. Aber wie! Die Frauen und Mädchen versteckten sich immer an den Schultern der Männer, und die Männer hatten ihren Hut in die Stirn gezogen. Aus dem Lautsprecher der Bude kam Heulen und Kreischen. Wir standen immer noch davor und sagten nichts. Da sagte Erwin: „Ich finde, dreißig Pfennig für eine Fahrt sind ein bisschen viel." „Bist wohl feige, was?" fragte ich. Ich dachte, er wür-

,ja" sagen, und dann würden wir weitergehen und brauchten nicht in diese Gespensterbude hinein.

Er schrie mich an: „Selber feige!" „Ich ein Feigling?" sagte ich. „Ich trau mich Gespensterbahn zu fahren, aber du nicht!" Eigentlich hatte ich keine große Lust, und Papa sagt oft, ich bin für einen richtigen Zitterbacke nicht mutig genug. Aber feige wollte ich mich nicht so oft nennen lassen. „Los, komm!" sagte ich. „Fahren wir ab." „Gut", sagte Erwin finster und kramte sein Geld her­vor. Wir gingen zur Kasse. Peter und Bruno blieben zu­rück. Sie wollten aufpassen, was mit uns geschieht. Der Mann an der Kasse sagte: „Kommen Sie rein, hier werden Sie das Klappern Ihrer Zähne hören, hier werden Sie zittern wie Hunde im Winter."

Ich merkte, wie mir die kalte Hand wieder auf dem Rücken herumkrabbelte. Erwin und ich stiegen in einen Wagen. Als wir an Peter und Bruno vorbeifuhren, wink­ten wir ihnen lächelnd zu. Das Lächeln tat in den Backen weh. Der Wagen machte einen Ruck, eine große Tür knall­te uns um die Ohren, und wir fuhren ins Dunkel. Überall heulte und jaulte es. Es ging im Zickzack, wir mussten uns festhalten, damit wir nicht aus dem Wagen flogen. Plötzlich blickte uns etwas mit rotglühenden Augen an, und wir sausten unter einer riesigen Eule durch. Da er­schien plötzlich ganz blaurot ein Gespenst und drohte uns. „Raus", schrie Erwin, „weg von hier!" Aber wie konnten wir aus dem Wagen steigen, der fuhr doch mit uns weiter, und es ging erst richtig los!

Lange zittrige Finger griffen nun nach unseren Köp­fen und fuhren über unser Gesicht. „Totenfinger", schrie ich und schloss die Augen. Dann schlug ein Blitz neben uns ein, und Donner rollte. Damit wir die Augen aufmachten, blendete uns Licht, und zwei Hexen umtanzten unseren Wagen. Nun kam das Schlimm­ste. Die Fahrt wurde auf einmal langsamer, es wurde ein bisschen heller, Erwin und ich guckten uns an und woll­ten gerade aufatmen, da entdeckten wir es. In einer be­leuchteten Nische stand ein Gerippe und winkte uns zu Wir fuhren ganz langsam drauflos. Immer, immer näher . Mir stiegen die Haare zu Berge. Ich sprang auf und schrie „Ich kann nicht mehr..."

Erwin wollte mich festhalten, da machte der Wagen einen Ruck, und ich lag auf dem kalten Sand und sah nichts. Ich hörte nur noch Erwin von ferne jammern: „Hilfe, Zitterbacke, wo bist du?!" Ich war in der Gespensterbude allein. Als ich stand, sauste ein neuer Wagen vorbei, und eine Frauenstimme : „Ewald, schon wieder ein Gespenst!" Die meinte wohl mich. Ich tastete mich langsam vorwärts. Beim Licht des nächsten Wagens merkte ich, dass ich gerade neben dem Gerippe stand. Ich erschrak furchtbar und fiel mit dem Gerippe zusammen um. Pfui Deibel, staubte es, das Gerippe war auseinandergebrochen. Nur im Kopf leuchtete noch eine grüne Birne. Schwindel, dachte ich, mit Glühbirnen leuchten! Ich tappte weiter und passte immer auf die kleinen Glühbirnen auf, die hier und da brannten, und passte auch auf, dass ich nicht von einem Wagen angefahren wurde. Ich hatte allerdings nicht gesehen, dass ich schon bei dem Gespenst angekommen war, und verwickelte mich in dessen ­weißen weiten Mantel. „Blödes Gespenst", sagte ich, „alles nur Pappe." Es fuhr gerade ein Wagen mit zwei Mädchen vorbei. „Es lebt, es bewegt sich", wimmerten sie und verschwanden laut weinend wieder im Dunkel. Ich fand den Ausgang nicht mehr. Da kam ich auf die Idee, bei der nächsten Gelegenheit auf einen Wagen auf­zuspringen und so endlich aus dieser albernen Gespensterbahn herauszukommen. Beim Gerippe fuhren die Wagen ja immer langsam, da wollte ich springen.

Erst kam ein besetzter Wagen, da saßen ein junger Mann und ein Mädchen drin, die sich fortwährend küssten. „Huhu, ihr kommt in die Hölle", rief ich, um sie zu ärgern. Aber sie ließen sich gar nicht stören. Schon beim nächsten Wagen hatte ich mehr Glück. Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt, ich sah im Schummerlicht, dass eine ältere dicke Dame allein im Wagen saß. Als ich zu ihr in den Wagen sprang, wollte ich sagen: „Guten Tag, bitte um Entschuldigung, aber ich habe mich hier in der Gespensterbahn verlaufen." Dazu kam ich gar nicht. Die Dame machte ein Geschrei, wie ich es in meinem Leben noch nicht gehört habe. Dann wurde sie ganz still und legte sich auf mich, dass ich Mühe hatte, nicht wieder herauszufallen. Sie war ohnmächtig. Bei den neuen Tricks in der Bude hatte ich keine Angst mehr. „Alles Pappe, alles Quatsch", sagte ich wütend. Da fuhren wir schon ins Freie. Zuerst blendete mich das Licht. Doch dann sah ich Peter und Bruno stehen. Sie blickten mich ganz steif und mit weit aufgerissenen Augen an. Ein paar Mädchen in ihrer Nähe sahen mich auch an und kreischten los. Die Dame neben mir atmete schwer und weinte in ihr Taschentuch. Ich blickte an mir herunter: Ich war ganz grau vor Staub, und an meiner Schulter hing ein großes Stück des weißen Gespenstertuches. In mei­ner Hand hielt ich, das hatte ich gar nicht bemerkt, den abgebrochenen Arm des Pappgerippes. Wie der Blitz sprang ich aus dem Wagen und rannte los. Ich konnte Bruno und Peter noch zurufen: „Tempo abhauen!" Sie rannten mir nach und verschwanden im Park. „Wo ist Erwin?" fragte ich. „Er kam ganz blaß aus der Gespensterbude raus, raste los und rief uns zu: „Alfons ist vom Gespenster geraubt. Weg war er."

Peter und Bruno waren vor Schreck an der Bude stehengeblieben und wollten gerade die Polizei alarmieren wegen Kindesraub, als ich dann rauskam. „War schlimm, was?" fragte Bruno und wies auf den abgebrochenen falschen Knochen.

„Hatte ganz schön zu tun", sagte ich. Ich warf den Papparm und das Gespenstertuch weg. Peter und Bruno bettelten, ich sollte noch mehr von der Bude erzählen. Ich sagte aber nur: „Ihr habt ja gesehen, wer feige war, Erwin oder ich? Wenn es richtig losgeht, haut er ab." Zu Hause sagte Papa: „Na, wie war's Alfi?" „Ooch", sagte ich, „eigentlich langweilig. Du würdest dich auf diesem Rummel bloß ärgern." Mama sagte: „Geh doch mal in den Keller und hole Kohlen, Alfons." Ich wollte nicht richtig. Ehrlich gesagt, habe ich furcht­bare Angst, abends in den Keller zu gehen. Und ich rede­te so lange herum, bis Papa mitkam. Es sind zu viele Spinnweben da unten, es soll auch Ratten geben, und wer weiß, was sich sonst noch dort versteckt.

Дата: 2019-03-05, просмотров: 240.