Was mein Wellensittich Putzi und ich ertragen mussten Teil l
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Aufgabe 1: Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein!

Etwas geschenkt bekommen получить что-либо в подарок
Tiere erkennen ihr Herrchen am Geruch животные узнают своего хозяина по запаху
jetzt habe ich einen schönen Vo­gel у меня прекрасная птица
die Gittertür des Vogelbauers решётчатая дверь клетки для птиц
kassieren kommen приходить взимать плату
den Trick versuchen попробовать ту же уловку
den Hahn zudrehen / den Hahn aufdrehen закрыть кран / открыть кран
er muss wohl wieder weggegangen sein он должно быть ушёл
binnen drei Tagen в течение трёх дней
die Tür seines Vogelbauers aufbekommen открыть дверку клетки
Es geht um Putzi дело в Путци
Dass er nicht hereingelassen worden war что он не был впущен
Durch das Schlüsselloch sagen сказать в замочную скважину
das Geld auf dem Küchentisch zurechtgelegt haben деньги были приготовлены и положены на кухонном столе
mit den Aufräumungsarbeiten beginnen начать прибираться

 

Aufgabe 2: Ordnen Sie den links angeführten Rektionsmodellen die passenden Textpassagen zu!

jemandem (D) etwas (Akk.) beibringen повторять вслед за кем-то
jemandem (D) etwas (Akk.) abfragen кого-либо учить чему-либо
jemandem (D) nachsprechen кому-либо что-либо приходит на ум
jemandem(D) fällt etwas (Akk.) ein кому-либо не говорить ни слова
von jemandem (D) denken  у кого-либо что-либо выспрашивать
jemanden (Akk.) abrichten думать о ком-то
zu jemandem (D) ein/kein (Akk.) Wort sprechen кого-либо дрессировать, натаскивать

 

Aufgabe 3: Bilden Sie Sätze mit folgenden verbalen Wortgruppen! Sie können eigene Beispiele bilden oder Belege dem Text des Kapitels entnehmen!

 

jemandem (D) etwas (Akk.) beibringen dem Papageien das Sprechen beibringen
jemandem (D) etwas (Akk.) abfragen
jemandem (D) nachsprechen  
jemandem(D) fällt etwas (Akk.) ein  
von jemandem (D) denken   
jemanden (Akk.) abrichten  
zu jemandem (D) ein/kein (Akk.) Wort sprechen  

 

Aufgabe 4: Setzen Sie die Sätze fort:

1. So fing ich an, Putzi das Sprechen beizubringen

So fing ich an, ... .

2. Ich bat sie, nicht hierzubleiben.

Ich bat sie, ... .

3. Als Herr Filkendorf zu uns kam, sagte ich ... .

Als ... zu uns kam, sagte ich ... .

 

Aufgabe 5: Transformieren Sie die Sätze des Kapitels, die direkte Rede enthalten, in die indirekte Rede! Zum Beispiel:

Ich sagte: „Mein lieber Putzi, pass mal auf, das Spielen hat jetzt ein Ende, jetzt wird fleißig gelernt, hast du Lust dazu?“

Transformation:

Alfons sagte zu Putzi (zu seinem Wellensittich, dass er aufpassen soll, dass das Spielen jetzt ein Ende hat, dass jetzt fleißig gelernt wird, und fragte den Wellensittich, ob er Lust dazu hat.

 

Aufgabe 6: Bilden Sie zu folgenden Adjektiven die Komparativstufen:

lieb / klug / zahm / groß / dumm / neu / seltsam / furchtbar / ordentlich / weiter / doof

 

Aufgabe 7: Nennen Sie Synonyme zu den folgenden Wörtern und Vokabeln:

A)   anfangen

B)   am nächsten Tag

C)   aus Versehen    sagen

D)   durcheinander sein

E)   immerzu

G)   zähmen

 

Aufgabe 8: Unterscheiden Sie die Gebrauchsweisen:

a) zehnmal / zehnmal so stark / über zehnmal gesagt haben / zum zehnten Mal / kein einziges Mal / noch einmal / ein paarmal / das nächste Mal;

b) über eine Woche / nach einer Woche / vor einer Woche / in einer Woche / eine Woche lang / jede zweite Woche / einmal in zwei Wochen / alle zwei Wochen;

c) durchlesen / diagonal lesen / ablesen / lesen / zerlesen / belesen sein / vorlesen.

 

Aufgabe 9: Bilden Sie die Situationen mit folgenden Vokabeln:

A) sich etwas notieren / in Gedanken sagen / nach der Pause gehen / sich entschuldigen / Putzi vorsagen / nicht mehr aus dem Kopf gehen;

B) Tante kommt zu Besuch / brav auf dem Finger sitzen / Puzilein nennen / doof nennen / Ärger geben / bloss nicken / kein Wort zu jemandem sprechen.

 

Aufgabe 10: Nennen Sie ein paar Vokabeln, die zu einer Situation gehören und lassen Sie ihre Studienkommilitonen die Szenen aus dem Geschehen erraten!

Aufgabe 11: Schreiben Sie die Modalwörter heraus! Setzen Sie die Reihe fort!

nämlich / vielleicht / sicher / bestimmt / womöglich / zweifellos / ohne Zweifel

 

Aufgabe 12: Bestimmen Sie die Rektion der Verben:

· sich stumm ansehen (              );

· darauf antworten ( );

· wütend sein über Putzi ( ).

 

Aufgabe 13: Finden Sie im Text phonetische Reduktionen umgangssprachlichen Charakters!

 

Weiterführende Aufgaben

Aufgabe 14: Stellen Sie den Plan des Teils 2 zusammen!

 

Aufgabe 15: Stellen Sie an Ihre Studienkommilitonen die Fragen so, dass sie als Stütze für die Nacherzählung benutzt werden können.

 

Aufgabe 16: Erzählen Sie die einzelnen Szenen in Rollen verteilt.

 

Aufgabe 17: Charakterisieren Sie Alfons Zitterbacke!

 

 

Aufgabe 18: Erzählen Sie die Geschichte nach!

 

Kapitel 6

“Was mein Wellensittich Putzi und ich ertragen mussten”

Teil II

Ich hatte gehört, dass Wellensittiche gut sprechen kön­nen. Mein Wellensittich Putzi sollte auch sprechen. Erst wollte ich ihm Deutsch beibringen. Dann sollte er noch mit mir zusammen Russisch lernen. Vielleicht konnte er mir dann sogar die Vokabeln abfragen. So fing ich an, Putzi das Sprechen beizubringen. Ich setzte mich vor sein Bauer und sagte: „Mein lieber Putzi! Pass mal auf, das Spielen hat jetzt ein Ende, jetzt wird fleißig gelernt, hast du Lust dazu?" Putzi war nämlich sehr klug und zahm geworden. Putzi hatte aber keine große Lust zum Lernen. Er kletterte zum Futternapf und begann zu fressen. „Erst arbeiten — dann essen", sagte ich. Putzi gehorchte nicht. Na, unsere Lehrer sind ja auch geduldig mit uns. Ich wartete, bis er satt war, und begann. „Sprich mir mal nach: 'Ich heiße Putzi Zitterbacke'." Putzi flatterte ein bisschen herum und krächzte zweimal. Ein guter Anfang. „Brav", sagte ich, „nun noch einmal. Ich heiße..." Putzi kreischte bloß, weil Mama ins Zimmer gekom­men war. Ich bat sie, nicht hierzubleiben, weil ich mit Putzi arbeiten muss. Mama sah mich seltsam an, ging aber dann. Als ich diesen Satz über hundertmal gesagt hatte, setzte sich Putzi bequem hin, steckte sein Köpfchen un­ter die Flügel und schlief ein. Das war keine schöne Ant­wort.

Am nächsten Tag begann ich von neuem. Doch er be­griff nichts, und langsam fing ich an zu zweifeln, ob Wellensittiche überhaupt sprechen können. Aber ich hat­te es doch ganz bestimmt irgendwo gelesen. Da fiel es mir ein. Robinson auf seiner Insel hatte auch einen Wel­lensittich, wohl ein bisschen größer, und mein Putzi sollte dümmer sein als die anderen?

Über eine Woche sprach ich jeden Tag mit Putzi. Dann war ich ganz durcheinander. Aus Versehen sagte ich ein paarmal zu Papa „Putzi." Und als Herr Filkendorf, der neue Turnlehrer, zu uns kam und wir alle unseren Namen nennen mussten, sagte ich: „Ich heiße Putzi Zitterbacke." Die Klasse lachte furchtbar. Herr Filkendorf notierte sich etwas, und ich konnte mir schon denken, was er von mir dachte. Dabei habe ich es nur ganz in Gedanken gesagt. Nach der Pause ging ich zu Herrn Filkendorf und sagte: „Herr Filkendorf ... ich entschuldige mich, es war gar kein Spaß; ich heiße nämlich nicht Putzi, sondern Alfons und Putzi soll spre­chen lernen. Und weil ich immerzu Putzi vorsage, geht mir das Wort gar nicht mehr aus dem Kopf." Herr Filkendorf verstand mich wohl nicht. Ich stotterte noch ein bisschen herum und rannte dann einfach weg.

Nein, so konnte es nicht weitergehen. Ich sprach mit Erwin. Der hat nämlich auch Tiere zu Hause und füttert die Tiere unserer Klasse, die in der grünen Ecke stehen. „Das ist ganz einfach", sagte Erwin, „das ist alles bloß Dressur, du musst ihn richtig abrichten."

Mehr wusste er auch nicht. Er sagte mir noch, ich soll aufpassen, dass ich keine Papageienkrankheit bekäme, die soll sehr gefährlich sein. Ich erschrak ordentlich. Viel­leicht ist es schon diese Papageienkrankheit, weil ich dauernd Putzi zu anderen Leuten und zu mir sage. In den nächsten Tagen überlegte ich, wie ich Putzi rich­tig dressieren könnte. Von Erwin hatte ich noch einen neuen Vorschlag: Es sollte Bücher über Dressur geben. Ich räumte meine Sparbüchse aus und ging in einen Bü­cherladen. „Na, Kleiner", sagte die Verkäuferin, „was möchtest du denn, ein Bilderbuch oder ein schönes Märchen­buch?" Ich wusste gar nicht, was ich darauf antworten sollte, und wurde ganz rot. Ich bin doch kein Kleiner mehr! Wir sahen uns eine ganze Weile stumm an. „Na, was wünschst du denn?" fragte sie. Als ich immer noch wegen „Kleiner" und „Märchenbuch" schwieg, zog sie ein Buch aus dem Regal. „Sieh mal, hier sind schöne Geschichten und Märchen drin.“ Da drehte ich mich um und rannte einfach raus.

Ein paar Straßen weiter war ein anderer Laden. Ich ging hinein und sagte gleich zur Verkäuferin: „Guten Tag! Ich brauche ein Buch, wie man Tiere dressiert." Es gab eine Menge schöner Bücher, von Ameisen, Pferden, Löwen, Fröschen, aber keins von Wellensittichen. Sie zeigte mir auch Bücher von Singvögeln u Adlern. „Aber von Wellensittichen?" fragte ich. Sie hatte keins. Von Dressur überhaupt gab es nur eins: „Wie richte ich meinen Hund ab."

Aber Putzi war doch kein Hund. Doch nun konnte auch hier nicht einfach weggehen. Ich kaufte es und ging. Es kostete 3,80 DM. Zu Hause las ich das ganze  Buch durch. Vielleicht schaffe ich mir noch einen Hund an. Ein Hund kann neben mir gehen, sich auf Kommando setzen und auch etwas, was ich verliere, wieder holen. Außerdem kann er meine Feinde beißen. Dann sollen sie mich noch mal wegen meinem Namen ärgern! Vielleicht konnte ich mit Putzi aus diesem Buch üben. Ich übte mit Putzi „Fuss" und „Platz". Aber auch da horchte er nicht. Nein, das Buch taugte nicht, um meinem Putzi das Sprechen beizubringen. Ich fing von vorn an. Zwei Wochen lang sagte ich jeden Tag zu ihm eine Stunde lang „Putzi, Putzi..."

Dann wurde ich krank. Ich bekam Gaumensegellähmung. Der Arzt sagte, ich habe mich völlig überanstrengt. Ich kam nach Hause und war sehr wütend Putzi.  „Du bist ja doof, schrie ich. Putzi nickte und sah mich mit seinen kleinen Kohlen­augen an und krähte „doof, doof..." Ich lief in die Küche. „Mama, Putzi spricht, ich habe ihm das Sprechen beigebracht." Doch Putzi sagte nichts mehr. Das nächste Mal sprach er erst, als Tante Anna zu uns kam. „Ei, was hast du für ein kleines hübsches Vögelchen", sagte sie. „Hm, ist Putzi", sagte ich. Putzi saß brav auf meinem Finger und sah Tante Anna an.

„Na komm, komm her, Putzilein", lockte sie ihn. Putzi saß ganz still, schaute Tante Anna an und krächzte: „Doof, doof..." Es hat furchtbaren Ärger gegeben. Mama sagt, ich vergraule so die ganze Verwandtschaft. Ich habe beschlos­sen, Putzi nicht mehr abzurichten. Aber wenn ich mir einen Hund kaufe, da will ich's noch mal versuchen. Tante Anna habe ich gestern auf der Straße getroffen. Als ich ihr „Guten Tag" sagte, hat sie bloß genickt. Sie sprach kein Wort zu mir.

Дата: 2019-03-05, просмотров: 302.