“ Sind Computer die besseren Lehrer?”
(„ Juma “ №2/2002)
(из немецкого молодёжного журнала “Juma”)
Lesen Sie den Text und erfassen Sie den Inhalt.Wenn Andreas nachmittags aus der Schule kommt, schaltet er als erstes den Computer ein. Uber das Internet halt er Kontakt zu Freunden in der ganzen Welt. Schnell schaut er noch einmal nach, wer seine Homepage angeklickt hat. Dann programmiert er auf seinem Rechner. Für seine Eltern und seine Lehrer ist es ein kleines Wunder, daß Andreas zum Multimediaexperten wurde.Vor funf Jahren schenkte ihm sein Vater einen alten Firmencomputer. Seitdem ist Andreas wie verwandelt, sagt seine Mutter. Andreas galt fruher als Sorgenkind. Er war still und kontaktscheu. “Nur in der Schule spielte er Klassenclown”, schildert sie. Weil er die geforderten Leistungen in der Grundschule nicht erbrachte, musste er zur Sonderschule wechseln. Damals ahnte niemand was eigentlich in ihm steckt. Erst als er sich das Programmieren am Computer selbst beibrachte, wurden die Eltern stutzig und veranlassten eine arztliche Untersuchung. Bei der stellte man uberraschend fest, dass ihr Sohn uberdurchschnittlich intelligent ist. In der Schule war er unterfordet und langweilte sich. Erst Computer brachte Andreas’ wirkliche Talente ans Licht.
Sind Computer tatsachlich die besseren Padagogen? Experten uberrascht diese Entwicklung von Andreas Leben nicht. “Der Computer drangelt und kritisiert nicht und lasst den Kindern ihre eigene Lerngeschwindigkeit”, so Prof. Dr. Horst Schleifer, Sonderschulbeauftrager der Padagogischen Hochschule Freiburg. Andreas hat jetzt nur noch ein Ziel vor Augen. Er mochte auch beruflich etwas mit Computern machen.
*** Computer: Giganten der Mikroelektronik Wir benutzen Computer zum Spielen, zu Lernen und im Beruf, wir lassen sie Maschinen bauen, Ampeln schalten und Weltraumraketen steuern - und das ist erst der Anfang einer gigantischen Entwicklung. Ohne Computer ist unsere moderne Gesellschaft kaum noch vorstellbar. In rasendem Tempo sind sie alle Bereiche des modernen Lebens vorgedrungen, und fast täglich kommen noch kleinere und leistungsfähigere Geräte auf den Markt. Kaum ein Gebiet der Technik verändert sich so rasant wie die Computerelektronik. Gerade einmal 50 Jahre sind seit der Entwicklung der ersten elektronischen Rechenmaschinen vergangen. Vergleicht man sie nur einmal in ihrem Aussehen mit unseren heutigen Computern, muten die tonnenschweren Kolosse schon wie Ungetüme aus technischer Urzeit an. Noch dramatischer fдllt der Vergleich aus, wenn man sich den Leistungsunterschied vor Augen führt – hier liegen Welten zwischen den frühen Rцhren – und den modernen Mikrochip –Computern! Wie funktioniert ein Computer? Computer bestehen aus Hardware und Software: Hardware nennt man die elektronischen Teile, Software die Programme zur Bedienung des Computers. Beides braucht er, um Informationen (Daten) zu verarbeiten. Diese Daten können Wörter, Zahlen oder Bilder sein. Wörter und Zahlen werden über die Tastatur in den Computer eingegeben, Bilder mit einem Scanner. “Verstehen” kann der Computer die unterschiedlichen Daten nur, wenn sie zuvor in einen Code aus An-Aus- Impulsen. Die Signale werden von Miniaturschaltern erzeugt. Diese Schalter arbeiten mit geringsten elektrischen Strömen und sind zu Tausenden auf einem winzigen Mikrochip angeordnet. Damit der Computer all die Daten, mit denen er arbeitet, nicht sofort wieder “vergißt”, benötigt er einen Speicher. Und er braucht ein Programm, das Ordnung in den Datenwust bringt und ihn befähigt, Anweisungen entgegenzunehmen.Moderne Computer können mehr Daten speichern, als ein ganzes Zimmer voller Akten enthält, und in weniger als einer Sekunde schwierigste Berechnungen durchführen. ***Лексико-грамматические упражнения
1. Ü bersetzen Sie : Computer benutzen, der Anfang einer gigantischen Entwicklung, kleinereund leistungsfähigere Geräte, rasant sich verändern, aus technischer Urzeit,beide brauchen, von Miniaturschaltern erzeugen, Daten speichern, dieschwierigsten Berechnungen durchführen. 2. Bestimmen Sie richtige russische Äquivalente : a) der Beruf a) развитие b) die Entwicklung b) инструкция c) die Regelung с) обслуживание d) das Rohr d) включатель/выключатель e) die Bedienung e) трубка f) der Schalter f) профессия g) die Anweisung g) область/сфера h) die Berechnung h) указание i) das Gebiet i) порядок, регулирование
VII . JURISTISCH
Juristische Berufe
Das Bild des Juristen in der Bundesrepublik Deutschland wird bestimmt durch die Idee des Einheitsjuristen. Der Jurist soll in der Lage sein, nach angemessener Einarbeitung in Besonderheiten einzelner Gebiete grundsatzlich alle Bereiche des Rechts kompetent zu bearbeiten und damit alle juristischen Berufe auszufullen. Die juristische Ausbildung soll deshalb vor allem die juristische Methode vermitteln, nicht in erster Linie Einzelwissen. Das Studium der Rechtswissenschaft wird in juristischen Fakultaten der Universitaten absolviert. Dieses Universitatsstudium dauert etwa acht Semester, also vier Jahre, eine Obergrenze besteht nicht.
Es endet mit einem Staatsexamen, dem Referendarexamen, das von den Landesjustizministerien unter Mitwirkung von Professoren und Praktikern abgenommen wird. Daran schliesst sich eine zweijahrige praktische Ausbildung an, das Referendariat. Die Referendare verbringen jeweils einige Monate bei Gerichten, Verwaltung, Rechtsanwalten und in weiteren Stationen, um sich mit der Praxis der Rechtsanwendung vertraut zu machen. Als Abschluss folgt das zweite Staatsexamen, das Assessorexamen. Mit Bestehen dieser Prufung ist der Absolvent fertiger Jurist, sogenannter Volljurist, und grundsatzlich fahig, jeden juristischen Beruf zu ergreifen.
Viele junge Juristen ergreifen auch Berufe in der gewerblichen Wirtschaft. Sie konnen dann als Mitarbeiter in den Rechtsabteilungen grosserer Firmen oder als Syndikus, das ist als Rechtsberater, in Verbanden vornehmlich juristisch tatig sein. Der Volljurist besitzt stets die Befahigung zum Richteramt. Der Richterberuf ist eine Laufbahn, in die der Assessor regelmassig unmittelbar nach dem zweiten Staatsexamen eintritt. Freilich werden hier meist nur Absolventen mit guten Examensergebnissen eingestellt. Zustandig ist hierfur die fur die jeweilige Gerichtsbarkeit verantwortliche Ministerialverwaltung. Die Richter an hoheren Gerichten werden durch Richterwahlausschusse gewahlt.
Ein erheblicher Bedarf an Juristen besteht in der Staatsverwaltung. Sie arbeiten dort regelmassig als Beamte. Auch dies ist eine Laufbahn, die zumeist unmittelbar nach dem zweiten Staatsexamen von besseren Kandidaten eingeschlagen wird.
Nur wenige Juristen ergreifen die Laufbahn als Hochschullehrer. Hierfur ist regelmassig die Promotion und die Habilitation erforderlich. Beide setzen unterschiedlich intensive schriftliche Arbeiten, meist Monographien voraus, sowie das Bestehen mundlicher Prufungen. Die weitere Laufbahn vollzieht sich regelmassig nicht an der Fakultat, an der sich der Hochschullehrer habilitiert hat, sondern bedingt einen Ruf an eine andere Universitat.
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Vokabular
Einarbeitung f =, -en – зд .: – освоение специальности
ausfullen(Akk) – зд.: – справляться vermitteln – способствовать, содействовать (чему-либо)
abnehmen(a, o) – принимать (например, экзамен)
anwenden(a, a) – применять
sich mit etw. (D) vertraut machen – ознакомиться, осваиваться
fahig sein (fur A. или zu D) – быть способным (к чему-либо)
einen Beruf ergreifen(i,i) – выбрать профессию
anstellen – определять на службу
befugt sein – иметь право
Mandant m – en, – en – 1. мандант, доверитель; 2. клиент (адвоката)
beraten(ie; a) – советовать, консультировать
vertreten(a; e) – представлять
Syndikusm – юрисконсульт предприятия
Laufbahnf =, -en – карьера
eine Laufbahn einschlagen– выбрать какую-либо карьеру
Laufbahn der Beamten – прохождение государственной службы
Beamtem – n, – n – служащий
zulassen(ie, a) – допускать, разрешать
Landgerichtn, – es, -e – суд второй инстанции (ФРГ), суд земли (Австрия)
Oberlandesgerichtn – es, – e – верховный суд земли (ФРГ, Австрия)
Bundesgerichtshofm – es, – e – Федеральный суд ФРГ (верховный )
auftreten(a,a) – выступать
Rechtspflegef = – судопроизводство
Rechtsanwaltsordnungf =, -en – положение об адвокатуре
Gerichtsbarkeitf = – подсудность, юрисдикция
Betriebswirt – m -(e)s, – e – экономист (специалист по экономике и организации производства)
Richterwahlausschussm – es, – e – комитет, состоящий из министров юстиции земель и лиц, назначенных бундестагом
anlehnen – примыкать
Strafverfolgungf =, -en – уголовное преследование
zustandig – компетентный
Behorde f =, -n – 1. pl. власти, органы власти 2. учреждение, ведомство
Berurkundungf =, -en – засвидетельствование
Gestaltungf =, -en – оформление
Ehef = – брак, супружество
Erben – s – наследство
Erbe m – n, – n – наследник
Grundstuckn – (e)s, – e – земельный участок
Vertragm – (e)s, – trage – договор, контракт
Promotionf =, -en – присуждение (получение) ученой степени доктора наук
Habilitationf =, -en – получение доцентуры (профессуры) после защиты диссертации
bedingen – обусловливать, вызывать
Rufm – (e)s, – e – зд.: – приглашение
Дата: 2018-11-18, просмотров: 514.